Der Sanktions-Schuß ging nach hinten los: Rußlands Wirtschaft steht besser da als 2022

3. April 2025
Der Sanktions-Schuß ging nach hinten los: Rußlands Wirtschaft steht besser da als 2022
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Moskau. Schon lange ist es kein Geheimnis mehr, daß die westlichen Rußland-Sanktionen ihren Zweck verfehlt haben. Die russische Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren seit Ausbruch des Ukrainekrieges erfolgreich vom Westen abgekoppelt und sich neue Märkte im eurasischen Großraum erschlossen. Infolgedessen konnte sie die westlichen Sanktionen relativ gut wegstecken – während die vom Westen mit gigantischen Milliardensummen unterstützte Ukraine aus dem letzten Loch pfeift.

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Aktuelle Zahlen des Internationalen Währungsfonds unterstreichen diesen Befund. So sank das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine im ersten Kriegsjahr 2022 um extreme 28,8 Prozent – dabei war Moskau in diesem Jahr noch nicht zur systematischen Bombardierung der ukrainischen Energieinfrastruktur übergegangen. Auch Rußland geriet – infolge der westlichen Boykottmaßmaßnahmen – in die Rezession, allerdings mit verhältnismäßig geringen -1,2 Prozent.

Zwar konnte die ukrainische Ökonomie in den Folgejahren wieder wachsen, vom Kriegsschock hat sie sich aber bis heute nicht erholt. Die russische Wirtschaft dagegen steht heute ungleich besser da als 2022. Sie wuchs sowohl 2023 als auch 2024 um  jeweils 3,6 Prozent. Auch für das laufende Jahr 2025 hält der IWF ein Plus von 1,3 Prozent für realistisch.

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Deutlich wird der Unterschied auch bei der Inflation. Im Jahr 2022 stieg sie in der Ukraine auf 20,2 Prozent, in Rußland auf 13,8 Prozent. In beiden Ländern blieb sie auch danach auf einem hohen Niveau. Für 2025 wird in Rußland allerdings nur noch Preisanstieg von 5,9 Prozent erwartet, für die Ukraine von 9 Prozent.

Auch die Exportzahlen weisen Rußland als Gewinner aus. Die russische Wirtschaft büßte im ersten Kriegsjahr 8,4 Prozent ihrer Ausfuhren ein, vor allem wegen der westlichen Sanktionen. Doch der Ausfall der westlichen Märkte konnte inzwischen erfolgreich kompensiert werden. Moskau konnte erfolgreiche neue Absatzmärkte – gerade für Gas und Öl – erschließen, vor allem Indien und China. Dem Westen, der mit seinen Boykotten die russische Wirtschaft ursprünglich „ruinieren“ (A. Baerbock) wollte, ist das hingegen nicht gelungen. Speziell Deutschland hat es bis heute nicht geschafft, Alternativen zu den preisgünstigen russischen Energieträgern zu finden – und sieht sich deshalb gezwungen, immer noch auf Umwegen auf russisches Gas und Öl zurückzugreifen. (mü)

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